28 tage lang charakterisierung
Die Hauptfigur des Romans ist Mira, ein jüdisches Mädchen, welches im Warschauer Ghetto lebt. Mit 28 Tage lang möchte er ihrer gedenken, aber auch die Zeit des Holocausts für die jüngere Generation veranschaulichen: Es geht in dem Buch nicht nur um unsere Vergangenheit, sondern auch um uns. Wie weit würden wir gehen, um zu überleben? Welche Opfer würden wir eingehen? Und vor allem, was für ein Mensch wollen wir sein. Das Buch wird häufig als Schullektüre benutzt. Zu Beginn der Geschichte befindet sich Mira auf dem Warschauer Markt. Ein Leben im Ghetto bedeutet Entbehrung, Krankheit, Hunger und unerträgliche Enge. Was haben die Deutschen vor? Was machen sie als Nächstes? Miras Vater war Arzt, als er jedoch merkte, dass er seine Familie nicht mehr beschützen und ernähren kann, wählte er den Freitod. Als Folge dessen zieht sich Miras Mutter immer weiter in sich zurück und so obliegt es Mira die Familie mit der Schmugglerei zu ernähren. Als drei Schmalzowniks auf sie aufmerksam werden und sie ansprechen, befürchtet sie schon, dass sie nicht mehr zurück zu ihrer Familie kommt.
28-tägige Charakterisierung: Eine tiefgründige Analyse
Widmet man sich nun der Handlung des Romans und weniger der Intention des Autors — die aufgrund der Historie und seiner eigenen Lebensgeschichte ebenso wichtig ist — so kann man sagen, dass das nackte Überleben im Ghetto genauso wie Mira eine Protagonisten-Rolle zugesprochen werden könnte. Sie schmuggelt, kämpft mit Waffen, Worten und Taten, sie leidet und liebt mit allem, was geht und sie lebt ihr Leben, das sie leben muss. Sie zweifelt an der Sinnhaftigkeit des Todes, wenn es so vieles gibt, für das es sich zu leben lohnt. Ihre Überlebenskünste werden bis ans unermessliche vorangetrieben und man kommt nicht umhin, sich zu fragen, woher all diese Kraft kommt, die angesichts von Schmerz, Tod und weiteren Schicksalsschlägen so übermenschlich erscheint. Und so bietet sie 28 Tage lang den Deutschen die Stirn — 28 Tage lang, in denen Bewegung ins Ghetto kommt, in denen die SS Angst hat und die Juden triumphieren — 28 Tage, in denen die Wehrlosigkeit und Passivität mit Kampfesbereitschaft und Aktivität ringen und ein Aufstand im Ghetto entsteht.
| Die Entwicklung eines Charakters in 28 Tagen | Die Hauptfigur des Romans ist Mira, ein jüdisches Mädchen, welches im Warschauer Ghetto lebt. Mit 28 Tage lang möchte er ihrer gedenken, aber auch die Zeit des Holocausts für die jüngere Generation veranschaulichen: Es geht in dem Buch nicht nur um unsere Vergangenheit, sondern auch um uns. |
| 28 Tage, 28 Facetten: Eine Charakterstudie | Mira, die Protagonistin, die aktive Heldin, ist die bewusst gewählte fiktive Figur im neuen Roman von David Safier. Mira, eine Polin — einst Teil der jüdischen Bevölkerung in Polen, in Warschau, der mit ca. |
| Von Tag zu Tag: Charakterisierung auf Zeit | Xita Rubert:. Die Unordentlichen. |
Die Entwicklung eines Charakters in 28 Tagen
Ihr Vater hat sich vor der Deportation das Leben genommen, ihr Bruder Simon arbeitet bei der Judenpolizei. Beide empfindet sie als Verräter. Das begriff ich nun. Deswegen hatten die Deutschen gegen uns Juden gewonnen. Doch jetzt hatten wir keine Angst mehr. Wir waren ja schon tot. Mira Weiss lebt mit ihrer Familie im Judenghetto der Stadt Warschau und schlägt sich irgendwie durch, immer auf der Suche nach Essen oder begehrter Schmuggelware. Ihre Lebenssituation spitzt sich jedoch dramatisch zu, nachdem die SS immer wieder den Warschau Die sechzehnjährige Mira schmuggelt Lebensmittel, um im Warschauer Ghetto zu überleben. Der kann der übermächtigen SS länger trotzen als vermutet. Viel länger. Ganze 28 Tage. Der kann der übermächtigen SS länger trotzen als vermutet Seit dem Selbstmord ihres Vaters ist die 16jährige Mira gezwungen, ihre Mutter und ihre kleine Schwester Hannah durch Schmuggeln von Lebensmitteln vor dem sicheren Hungertod zu bewahren. Das Leben im Ghetto ist lebensgefährlich — jeden Tag verbreitet das SS-Regime neuen Terror und deportiert und tötet zahlreiche Menschen.
28 Tage, 28 Facetten: Eine Charakterstudie
Er teilt die Ideale seines Ziehvaters und betrachtet all die anderen Kinder dort als seine Geschwister. Durch Zufall lernt Mira Amos kennen, mit einer mutigen und frechen Aktion rettet er sie vor sogen. Er gibt sie für seine polnische Freundin aus, küsst sie leidenschaftlich und kann dadurch die "Hyänen" an der Nase herumführen. Diesen Kuss vergisst Mira nicht, oft denkt sie an ihn und als sie Amos später im Ghetto begegnet und erfährt, dass er im Widerstand tätig ist, fängt sie auf einmal an, über diese Möglichkeit nachzudenken. War sie bisher rein mit dem Überleben beschäftigt, hoffte auf Hilfe durch den Bruder und sah das Beispiel Korczaks vor sich, der mit seinen Kindern in den Zug nach Auschwitz stieg, kommt sie nun mit anderen Gedanken in Berührung. Möchtest du einer sein, der duldet und hofft? Oder einer, der sein mit ziemlicher Sicherheit sowieso verlorenes Leben in einer kämpferischen Aktion aufs Spiel setzt? Möchtest du dich selbst retten oder auch noch für andere da sein? Diesen Fragen muss sich Mira stellen. Amos steht dabei für die Welt des Kampfes, Daniel für die der Hoffnung und des Ausharrens.