3 stufen plan


In seiner heutigen Sitzung in Frankfurt am Main hat sich das DFB-Präsidium intensiv mit den bisherigen Erfahrungen bei der Umsetzung des Drei-Stufen-Plans befasst. Hierbei sind auch die Erkenntnisse aus dem Austausch mit der AG Fankulturen eingeflossen, der gestern auf Initiative der Fanorganisationen in Frankfurt stattgefunden hat. Das konstruktive Gespräch hat zu einer weiteren Differenzierung der komplexen Thematik beigetragen. Dies gilt umso mehr vor dem Hintergrund einer auseinanderdriftenden Gesellschaft. Die Meinungsfreiheit, zu der selbstverständlich auch Protest gehört, steht dabei nicht zur Disposition. Daran soll und darf sich nichts ändern. Der Drei-Stufen-Plan wurde entwickelt, um bei diskriminierenden Vorfällen jeglicher Form einschreiten zu können. Dies beinhaltet Diskriminierungen aufgrund von Alter, Behinderung, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, ethnischer Herkunft oder sexueller Identität. Das DFB-Präsidium hat heute klargestellt, dass der Drei-Stufen-Plan auch bei personifizierten Gewaltandrohungen zum Beispiel Personen im Fadenkreuz genutzt wird. 3 stufen plan

3-Stufen-Plan für Erfolg

Jetzt hat der Verband einen Anfang gemacht. Weiterhin beinhaltet das Instrument die Stufen "Spielunterbrechung und Stadiondurchsage" Stufe 1 , "Mannschaften gehen in die Kabine und erneute Stadiondurchsage" Stufe 2 sowie "Spielabbruch" Stufe 3 , teilte der DFB am Freitag nach einer Sitzung des Präsidiums mit, bei der auch "das konstruktive Gespräch" mit der AG Fankulturen vom Donnerstag miteingeflossen sei. Ursprünglich sei der Drei-Stufen-Plan entwickelt worden, um bei Diskriminierungen aufgrund von Alter, Behinderung, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, ethnischer Herkunft oder sexueller Identität einschreiten zu können, so der DFB. Allerdings räumte der DFB auch "selbstkritisch" ein, "bei einzelnen Partien zu sensibel reagiert" zu haben. Union-Berlin-Fans hatten etwa im Heimspiel gegen Wolfsburg am Sonntag mit einem Anti-DFB-Banner " Kollektivstrafen abgeschafft. Nun Hopp hofiert und zwei Schritte zurückgemacht. Derartiges soll künftig kein Fall mehr für den Drei-Stufen-Plan sein. Die Arbeit an dem Instrument will der DFB fortsetzen.

Erstes Stadium: Grundlagen des 3-Stufen-Plans Stand: Kommentare Drucken Teilen.
Zweites Stadium: Umsetzung des 3-Stufen-Plans Die Unparteiischen befolgen bei den Störungen mit Tennisbällen, Flummis, Kamelle oder sonstigen Gegenständen einen Ablauf, der dem insbesondere bei rassistischen und diskriminierenden Vorfällen eingesetzten Drei-Stufen-Plan ähnelt. Das Durchgreifen ist - im Vergleich zum Drei-Stufen-Plan, der auch bei Fadenkreuz-Plakaten wie im Fall von Martin Kind greift - etwas weniger strikt und gibt mehr Raum, das Spiel doch nicht abbrechen zu müssen.

Erstes Stadium: Grundlagen des 3-Stufen-Plans

Stand: Kommentare Drucken Teilen. Bund und Länder haben dafür einen Stufenplan erarbeitet. Am März verständigt. Wann einzelne Einschränkungen bis dahin konkret aufgehoben oder heruntergefahren werden, ist abhängig vom Bundesland und davon, wie schnell jeweils die entsprechenden Corona-Verordnung geändert wird. Einige Länder haben bereits Schritte eingeleitet. Treffen - Geimpfte und Genesene sollen sich wieder ohne Begrenzung treffen dürfen. Die momentan noch geltende Begrenzung auf zehn Personen fällt weg. Ist auch nur ein Nicht-Geimpfter dabei, bleibt es aber bis zum März bei der geltenden Regelung: Treffen sind mit höchstens zwei Personen aus einem anderen Haushalt erlaubt. Einkaufen - Zugangsbeschränkungen für Ungeimpfte beim Shopping werden dort, wo sie noch gelten, aufgehoben. Wie im Supermarkt soll wieder jeder in allen Läden einkaufen können ohne irgendeinen Nachweis. Die Maskenpflicht bleibt - ob FFP2- oder OP-Maske entscheiden die Länder. März wieder ins Restaurant dürfen.

Zweites Stadium: Umsetzung des 3-Stufen-Plans

Erneut wird über das weitere Vorgehen beraten, jetzt auch explizit über das Szenario des möglichen Spielabbruchs. Wieder wird Zeit für die Beseitigung der Gegenstände eingeräumt und laut DFB "positiv kommuniziert, dass der Versuch unternommen wird, das Spiel fortzusetzen". Dabei sollen die Schiedsrichter nach DFB-Vorgaben "Besonnenheit, Umsicht und Ruhe walten lassen, immer wieder das Gespräch mit den genannten Personen und Personengruppen suchen und ihnen Orientierung bieten". Zuletzt waren Bundesligapartien teils mehr als 30 Minuten unterbrochen, konnten aber zu Ende gespielt werden. Hintergrund ist das Votum von Hannovers Martin Kind, der offenbar gegen die Weisung des Muttervereins mit "Ja" gestimmt hatte. Die Fanszene kündigte weitere Proteste an. Die Fan-Proteste gegen die Investoren-Pläne der DFL halten an. Am Sonntag gab es in Hannover und Wolfsburg Unterbrechungen, am Vortag stand das HSV-Gastspiel in Berlin vor dem Abbruch. Der kleine Club steht an der Tabellenspitze der UBundesliga und droht dennoch sportlich in der Versenkung zu verschwinden.