Ab welchem ct wert gilt man als nicht ansteckend
Mehr als Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Virenkonzentration — und die zeigt der Ct-Wert an. Doch was bedeuten die unterschiedlichen Zahlen? Der PCR-Test gilt als Standardverfahren in der Corona-Pandemie. Bundesweit werden damit Menschen auf das Coronavirus getestet. Das bedeutet, dass es bei korrekter Probenentnahme so gut wie jeden Infizierten erkennt. Aber gleichzeitig könnte die hohe Sensitivität auch dazu führen, dass der Test ein positives Ergebnis anzeigt, obwohl die Corona-Infektion schon so weit fortgeschritten ist, dass bei dem Betroffenen kaum noch Viren im Körper existieren. Denn der PCR-Test weist nicht nur lebendige Viruspartikel, sondern auch Virus-RNA Erbmaterial nach. Und ist die Virenkonzentration niedrig, fällt auch die Ansteckungsgefahr gering aus. Kurzum: Wer positiv auf Corona getestet ist, muss nicht zwangsläufig infektiös sein. Experten wie der Virologe Christian Drosten haben bereits vorgeschlagen, einen bestimmten Kennwert des PCR-Tests zu nutzen, um die Ansteckungsfähigkeit eines Infizierten abzuschätzen: den Ct-Wert.
Ab welchem CT-Wert gilt man als nicht ansteckend?
Die Vervielfältigung findet in mehreren Zyklen statt. Sprich ein und derselbe Vorgang wird mehrmals wiederholt. Gleichzeitig wird gezählt, wie viele Wiederholungen notwendig sind, um die genetische Information des Virus in der Probe nachweisen zu können. Ist die Viruslast von Haus aus hoch, sind in der Regel nur wenige Wiederholungen nötig, um das Virus nachzuweisen. Je weniger Virusmaterial vorhanden ist, desto mehr Wiederholungen braucht es für dessen Nachweis. Enthält die untersuchte Probe kein Virusmaterial, kann es auch nicht zu einer Vermehrung kommen, egal, wie oft man den Vorgang wiederholt. Der CT-Wert zeigt demnach an, wie oft der Testvorgang wiederholt werden muss "cycle" , um das Virus nachweisen zu können. Wobei für den Nachweis ein gewisser Schwelle "threshold" überschritten werden muss. Wie bei jedem anderen Test kann auch beim PCR-Test das Ergebnis durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Da wäre einmal die Tatsache, dass es nach wie vor kein standardisiertes PCR-Test-Verfahren gibt.
CT-Wert und Ansteckungsrisiko: Wann ist man sicher? | Der CT-Wert gibt einen Hinweis darauf, ob eine mit dem Coronavirus infizierte Person ansteckend ist oder nicht. Je höher der CT-Wert, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass die Person infektiös ist. |
Die Bedeutung des CT-Werts für die Ansteckungsfreiheit | Besuchen Sie unsere Website mit externen Inhalten, personalisierter Werbung und Werbetracking durch Dritte. Informationen zur Datenverarbeitung im Rahmen des PUR-Abos finden Sie in der Datenschutzerklärung. |
CT-Wert und Ansteckungsrisiko: Wann ist man sicher?
Wer positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet wird, stellt sich unweigerlich die Frage, wie lange er oder sie damit für andere Menschen ansteckend ist. Doch für die Sinnhaftigkeit dieser Aussagen sind Studien unverzichtbar. Die Bedeutung des Begriffs ist leicht zu verstehen, wenn man sich die grobe Funktionsweise eines PCR-Tests vor Augen führt [2]:. Entscheidet man sich nämlich — z. Nicht umsonst handelt es sich bei der PCR einerseits um den Goldstandard unter den Coronatests und andererseits um das aufwendigste und damit kostspieligste Verfahren [1, 2]. Es reichen daher bereits sehr kleine Ausgangsmengen [1, 2]. Der Ct-Wert gibt also die gemessene Virus-, genauer gesagt Virus-RNA-Konzentration an []. Ist diese nämlich gering, braucht es im Labor mehr Vervielfältigungszyklen, um sie überhaupt in der PCR nachweisen zu können. Oder umgekehrt: Je höher der Ct-Wert also umso mehr PCR-Zyklen für einen Nachweis durchlaufen werden mussten , desto niedriger war die Coronavirus-RNA-Konzentration in der untersuchten Probe []. Im Zuge der Corona-Pandemie hat sich schnell die Faustregel entwickelt, dass Ct-Werte über 30 auf eine niedrige Viruskonzentration und daher womöglich auf eine fehlende Übertragung intakter Viren hinweisen [1].
Die Bedeutung des CT-Werts für die Ansteckungsfreiheit
Erkenntnisse über Zielgruppen, die die Anzeigen und Inhalte betrachtet haben, können abgeleitet werden. Daten können verwendet werden, um Benutzerfreundlichkeit, Systeme und Software aufzubauen oder zu verbessern. Beim Thema Ansteckungsgefahr von Corona-Kranken ist häufig vom CT-Wert die Rede. Worum genau handelt es sich dabei und ab welchem CT-Wert ist man ansteckend? Auf einem positiven PCR-Test ist in den meisten Fällen auch ein CT-Wert vermerkt. Dieser sagt aus, wie viele Messzyklen im Labor nötig waren, um das Virus SARS-Cov-2 nachzuweisen. Er besagt also, wie hoch die Viruslast eines Corona-Infizierten ist und damit, wie ansteckend der Erkrankte gegenüber seinen Mitmenschen ist. Wenn also der CT-Wert bei einem PCR-Test gering ausfällt, waren nicht viele Messzyklen nötig, um das Coronavirus nachzuweisen. Das bedeutet, die getestete Person hat eine sehr hohe Viruslast und ist hochansteckend. Ein hoher CT-Wert dagegen lässt vermuten, dass die untersuchte Person den Höhepunkt der Infektion bereits hinter sich hat oder vielleicht nie sehr ansteckend war.