Abends immer blähungen
Blähungen sind unangenehm, aber meist ungefährlich. Oft helfen schon einfache Tipps und Hausmittel, um die Darmgase unter Kontrolle zu haben. In einigen Fällen ist aber eine Abklärung notwendig. Denn es könnte sich um Symptome einer Krankheit handeln. Jedes Böhnchen ein Tönchen — Bohnen sind der Klassiker für Blähungen. Nach dem Erbseneintopf grummelt der Bauch und fühlt sich hart an. Das sind meist erste Anzeichen für Blähungen. Dass sich Gase im Darm befinden, ist eigentlich normal. Sie entstehen beim Verdauen. Von Blähungen spricht man, wenn sich im Darm aber zu viele dieser Gase befinden. Einige Stunden später ist der Spuk meist vorbei: Der Körper absorbiert die Darmgase und scheidet sie aus. Es gibt zwei Arten von Blähungen: die Flatulenz und der Blähbauch. Erstere beschreibt den Abgang der Darmgase, umgangssprachlich Furz. Bei einem Blähbauch hingegen entweichen die Gase nicht. Sie sammeln sich an und blähen den Bauch auf. Blähungen machen vor niemandem Halt. Frauen und Männer sind gleichermassen betroffen, genauso wie Senioren und Säuglinge.
Abends immer Blähungen: Ursachen und Lösungen
Der Rest entweicht über den Darm. Leidet jemand ständig und auch sehr stark an Blähungen, können Nahrungsmittelunverträglichkeiten, bakterielle Fehlbesiedlungen im Darm oder eine Bauchspeicheldrüsen-Erkrankung dahinter stecken. Zu Blähungen kommt es meist, wenn sich während der Verdauung zu viele Gase im Darm bilden. Wird ihr Abfluss verhindert, können schon recht kleine Gasmengen unangenehm oder schmerzhaft sein. Neben falschen Ernährungsgewohnheiten zählen zu den möglichen Ursachen auch eine Verengung im Darm oder ein ungewöhnlich gewundener und langer Dickdarm. Blähungen treten häufig als Symptom auf bei: Verdauungsstörungen, Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten, schweren Erkrankungen, psychischen Problemen, aber auch während einer Schwangerschaft oder als mögliche Nebenwirkung von Medikamenten. Betroffene haben das Gefühl, aufgebläht zu sein, der Darm rumort und oft kommen starke Bauchschmerzen dazu. Die erhöhte Gasmenge im Magen-Darm-Trakt führt zum Ablassen der überschüssigen Luft.
| Wie man Blähungen am Abend vermeiden kann | Ständige Blähungen sind für Betroffene sehr unangenehm und störend. Schuld daran sind häufig bestimmte Lebensmittel oder eine gestörte Darmflora. |
| Die besten Hausmittel gegen Abendblähungen | Blähungen sind unangenehm, aber meist ungefährlich. Oft helfen schon einfache Tipps und Hausmittel, um die Darmgase unter Kontrolle zu haben. |
Wie man Blähungen am Abend vermeiden kann
Ständige Blähungen sind für Betroffene sehr unangenehm und störend. Schuld daran sind häufig bestimmte Lebensmittel oder eine gestörte Darmflora. Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl , Rumoren im Darm und ein schmerzhafter Blähbauch können die Lebensqualität erheblich einschränken. Die häufigsten Ursachen für zu viel Luft im Darm. In den meisten Fällen ist die Ernährung schuld an Blähungen. Vollkornprodukte können für die Verdauung ebenfalls eine Herausforderung sein. Auch Stress und ungenügendes Kauen können Blähungen fördern, ebenso Alkohol und Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit. Fruktose findet sich nicht nur in Obst, Gemüse, Säften und Honig. Jeder Mensch verträgt allerdings nur eine bestimmte Menge an Fruchtzucker. Diese liegt geschätzt bei 30 bis 50 Gramm pro Tag. Bei vielen ist diese Menge deutlich geringer. Bestimmte Enzyme im Dünndarm FructosePhosphat-Aldolase schleusen den Fruchtzucker ins Körperinnere. Sind die Enzyme überlastet und gelangt der Zucker in den Dickdarm, wird er dort von den Bakterien zersetzt. Die Folge sind Blähungen , Durchfall, Bauchschmerzen und Übelkeit.
Die besten Hausmittel gegen Abendblähungen
Sind die Blähungen stark und hartnäckig, spricht man von festsitzenden Blähungen. Die Luft kann nicht aus dem Bauch entweichen. Er ist aufgebläht, kann sich hart anfühlen oder auch wehtun. Möglich ist auch ein Völlegefühl, Übelkeit, Krämpfe oder Durchfall. Bei solchen Symptomen könnte eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder eine Erkrankung des Darms - wie ein Reizdarm - dahinterstecken. Viele Frauen leiden unter einem aufgeblähten Bauch - vor allem während ihrer Periode, der Schwangerschaft und der Wechseljahre. Das liegt an den weiblichen Hormonen: Östrogen oder Progesteron. Progesteron verlangsamt unter anderem den Verdauungsprozess, dadurch sammeln sich Gase im Darm an. Zuckerhaltige und fettreiche Nahrungsmittel fördern Blähungen. Hat man festsitzende Blähungen oder ständig Blähungen mit Gluckern im Bauch, sind das die häufigsten Ursachen: Gas erzeugende Nahrungsmittel beispielsweise Kohl ungesunde Ernährung zu viel Zucker hastiges Essen, bei dem zu viel Luft geschluckt wird kohlensäurehaltige Getränke. Kohlgemüse ist gesund, kann aber zu Blähungen und Bauchschmerzen führen.