2020 wie viele tote in deutschland
Damit lassen sich bundesweite Sterbefallzahlen aktuell bis zum April bereitstellen. Erste vergleichbare Ergebnisse für alle Bundesländer liegen nach etwa vier Wochen vor. In den ersten beiden Kalenderwochen des Jahres lagen die Sterbefallzahlen unter dem mittleren Wert der Jahre bis Ab der zweiten Januarhälfte sind sie zeitgleich mit der stärkeren Verbreitung von Atemwegserkrankungen über den Vergleichswert hinaus angestiegen. Beim Vergleich mit den Vorjahren muss dabei berücksichtigt werden, dass zu Jahresbeginn der Jahre bis die Sterbefallzahlen aufgrund von Corona- oder Grippewellen zum Teil deutlich erhöht waren. Laut aktueller Hochrechnung liegen die Sterbefallzahlen in Kalenderwoche 15 Eine Pressemitteilung vom April mit Fokus auf den März finden Sie hier. Eine grafische Darstellung der Einzeljahre sowie eine Übersicht zur Entwicklung der Sterbefallzahlen für alle Bundesländer sind ebenfalls verfügbar. Der komplette Statistische Bericht steht hier zum Download bereit. Bereits kurz vor dem Jahreswechsel hatte laut dem Influenza-Wochenbericht des Robert Koch-Instituts RKI eine Grippewelle ihren Höhepunkt überschritten.
2020: Todesfallzahlen in Deutschland
Diese Studie konnte für Deutschland im Vergleich zu den Nachbarländern nur eine sehr geringe Übersterblichkeit feststellen. Die Übersterblichkeit bezeichnet eine Sterberate, die im Vergleich zu einem Erwartungswert erhöht ist. Für die Jahre bis wurde ein Mittelwert aus allen Sterbefällen errechnet. Damit hat man einen Wert der zu erwartenden Sterbefälle des folgenden Jahres. Überschreitet die Zahl der tatsächlichen Sterbefälle die Zahl der zu erwartenden Sterbefälle, würde man von einer Übersterblichkeit sprechen. Wird die Zahl unterschritten, spricht man von einer Untersterblichkeit. Laut statistischem Bundesamt starben insgesamt In den Jahren bis waren es im Schnitt Das bedeutet, sind insgesamt Das macht eigentlich eine Übersterblichkeit von rund 5,5 Prozent. Dieser Ansatz ist für sie zu kurzgegriffen, sie entschieden sich daher für eine erweiterte Betrachtung. Die Forschenden bezogen also demografische Veränderungen wie etwa die steigende Lebenserwartung der Menschen und die Alterung in diesem Zeitraum mit ein. So stieg zum Beispiel die Zahl der über Jährigen in Deutschland in diesem Zeitraum um 20 Prozent an.
| Ursachen der Sterblichkeit 2020 | Allein durch Corona lässt sich das laut Experten nicht erklären. Mehr als |
| Analyse der Todesursachen 2020 in Deutschland | Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser. Forschende der Universität Duisburg-Essen haben die Gesamtsterbezahlen von drei Ländern unter Einbeziehung demografischer Entwicklungen von bis analysiert. |
Ursachen der Sterblichkeit 2020
Allein durch Corona lässt sich das laut Experten nicht erklären. Mehr als Der Oktober ist damit bislang der Höhepunkt einer Entwicklung, die sich auch in den vorangegangenen Monaten erkennen lässt: die hohe Übersterblichkeit im Jahr Eine Entwicklung, die auch Experten bislang nicht eindeutig erklären können - und die somit Tür und Tor öffnet für Spekulationen. So stellte unter anderem der AfD-Bundestagsabgeordnete Martin Sichert die Frage nach einem möglichen Zusammenhang mit den "Corona-Massenimpfungen", in anderen Telegram-Kanälen wurden die Impfungen bereits als definitive Ursache ausgemacht. Dabei ist es für eindeutige Aussagen noch viel zu früh, wie Experten betonen. Momentan ist es viel schwieriger. Das Statistische Bundesamt hat die Sterbefallstatistik ausgewertet: starben fünf Prozent mehr Menschen als Auch in den Sommermonaten, in denen es ebenfalls eine Übersterblichkeit gab, starben in diesem Jahr deutlich mehr Menschen an oder mit Corona als in den Jahren davor. Allerdings ist der Anstieg an Corona-Toten allein nicht ausreichend, um die hohen Zahlen für den Oktober zu erklären, sagt Jonas Schöley, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Gesundheitszustand der Bevölkerung am Max-Planck-Institut für Demografische Forschung in Rostock.
Analyse der Todesursachen 2020 in Deutschland
Übersterblichkeit bedeutet, dass mehr Menschen sterben, als es anhand von statistischen Berechnungen erwartet worden wäre. Das Statistische Bundesamt Destatis hat seit der Corona-Pandemie die Übersterblichkeit für die einzelnen Wochen und Monate ausgewiesen, so dass bereits Ende des Jahres feststand, wie sich die Übersterblichkeit im Verlauf der Pandemie entwickelt hatte. Für ganze Jahre fertigt Destatis jedoch keine Übersterblichkeitsstatistiken an, dafür aber die Sterbefallzahlen. Demnach sind im Jahr insgesamt Im Jahr waren es noch einmal etwa vier Prozent mehr: 1,02 Millionen. Und die vorläufigen Zahlen für das Jahr zeigen wiederum einen Anstieg auf 1,06 Millionen - vier Prozent mehr als im Vorjahr und knapp 13 Prozent mehr als Ein Anstieg der Todesfälle ist jedoch nicht gleichzusetzen mit einer Übersterblichkeit, da beispielsweise durch einen zunehmenden Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung mit einer Steigerung der Sterbefälle gerechnet wird. Nach Angaben von Destatis starben in den ersten beiden Pandemiejahren jedoch etwa Für das Jahr liegen die Zahlen von Destatis noch nicht vor.