Abtreibung bis 24 ssw
Ungeplant schwanger? Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Manchmal ergeben Untersuchungen in der Schwangerschaft, dass ein Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einer Krankheit oder Beeinträchtigung zur Welt kommen wird. Ein solcher Befund kann werdende Eltern vor schwere Entscheidungen stellen. Erwägen Eltern einen Schwangerschaftsabbruch, ist es wichtig, die gesetzlichen Bedingungen zu kennen. Im Laufe der Schwangerschaft kann sich herausstellen, dass ein Kind krank oder beeinträchtigt auf die Welt kommen wird. Manchmal ist die Entwicklungsstörung so schwerwiegend, dass das Kind bereits während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder bald danach stirbt. Liegt ein auffälliger Befund vor, bricht für viele werdende Eltern eine Welt zusammen. Manche geraten in eine tiefe Krise und erleben Augenblicke von Verzweiflung und Zukunftsangst. Nicht selten müssen sie in einer Situation einen Weg finden, in der sich keine Entscheidung wirklich gut und richtig anfühlt. Auf viele Fragen gibt es auch keine sicheren Antworten: Kann ich mich darauf einlassen, unser Kind mit all seinen Eigenschaften und Bedürfnissen kennenzulernen?
Abtreibung bis 24 SSW: Rechte und Risiken
Wichtig ist vor allen Dingen, in dieser Phase nicht allein zu sein. Auch wenn Angst vor den Reaktionen von Freunden und Familie da sind, ist der Halt von nahestehenden Menschen unersetzbar. Eine Spätabtreibung ist dann erlaubt, wenn medizinische Gründe vorliegen und diese auch von einem Arzt oder einer Ärztin attestiert wurden. Wenn Leben, Gesundheit oder Psyche der Schwangeren gefährdet sind, ist ein Schwangerschaftsabbruch bis zum Entbindungstermin straffrei. Wie bei einem regulären Schwangerschaftsabbruch auch, muss es eine Schwangerschaftskonfliktberatung geben und danach müssen mindestens drei Tage vergehen, in denen die Entscheidung noch einmal gründlich überdacht werden soll. Der häufigste Grund für eine Spätabtreibung ist, dass beim Fötus mögliche Krankheiten oder Fehlbildungen festgestellt werden. Diese werden meist bei der Pränataldiagnostik festgestellt, Untersuchungen, die nicht zu den regulären Untersuchungen während der Schwangerschaft gehören und oft nach der SSW stattfinden. Dabei wird z. In 95 von Fällen werden keine Auffälligkeiten festgestellt.
| Rechtliche Situation der Abtreibung bis 24 SSW in Deutschland | Unter manchen Umständen ist es notwendig, einen Schwangerschaftsabbruch auch nach der Woche durchführen zu lassen, nämlich wenn die Schwangerschaft eine zu starke psychische oder physische Belastung für dich als Mutter darstellt. |
| Entscheidungsfindung bei Abtreibung bis 24 SSW | Ungeplant schwanger? Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden |
| Psychosoziale Unterstützung für Frauen vor und nach Abtreibung bis 24 SSW | Sophies Sohn war ein Wunschkind. Liam wollte sie ihn nennen. |
Rechtliche Situation der Abtreibung bis 24 SSW in Deutschland
Als Spätabtreibung bezeichnet man jede Abtreibung nach der In Deutschland sind Abtreibungen innerhalb der ersten zwölf Schwangerschaftswochen nach vorhergehender Beratung straffrei. Aufgrund einer medizinischen Indikation sind Abbrüche aber auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich, wenn die körperliche oder seelische Gesundheit der Schwangeren gefährdet ist. Eine solche Indikation wird zum Beispiel ausgestellt, wenn während einer pränataldiagnostischen Untersuchung festgestellt wird, dass das Ungeborene schwer behindert zur Welt käme oder gleich nach der Geburt sterben müsste. Für die werdenden Eltern ist eine solche Diagnose ein Albtraum - nicht nur, weil sie sich bereits auf das Baby gefreut haben. Zu diesem Zeitpunkt gilt ein Ungeborenes normalerweise schon als lebensfähig. Stattdessen bekommt die Frau Wehenmittel und muss das Kind zur Welt bringen. Von insgesamt rund Rund Abtreibungen gab es im vergangenen Jahr nach der Über den Umgang mit der so genannten Spätabtreibung wurde jahrelang gestritten worden.
Entscheidungsfindung bei Abtreibung bis 24 SSW
Viel schneller als erwartet, wurde Sophie schwanger und ihr war bewusst, dass das nicht selbstverständlich war. In einer Wolke aus Glücksgefühlen und Unglaube taumelte sie durch die ersten paar Monate ihrer Schwangerschaft. Für sich behalten konnte sie die frohe Botschaft nicht, zu sehr wollte sie ihre Freude über das kleine Wunder in ihrem Bauch mit der ganzen Welt teilen. Auf die Routineuntersuchungen beim Gynäkologen freuten sich Sophie und ihr Freund wie aufgeregte Kinder. Wenn sie die kleinen Hände und Füsse auf dem Ultraschall-Bildschirm sah, schlug ihr eigenes Herz höher und sie musste unweigerlich lachen. Ihr Freund stand dann jeweils fasziniert vor dem Screen und spielte mit seiner Uhr, während er die Gesichtszüge seines Sohnes mit seinen eigenen verglich. Doch dieses Mal war alles anders. Sophie war in der Woche schwanger — im sechsten Monat — als sie auf der Liege beim Frauenarzt lag, ihre Gynäkologin verunsichert innehielt und das Ultraschallgerät von ihrem runden Bauch nahm.