2 fachärzte in einem quartal
Ärztehopping Scheinanglizismus aus engl. Sie bezeichnen damit die Inanspruchnahme von mehreren Ärzten der gleichen Fachgruppe ohne Überweisung durch einen Hausarzt , was aus Sicht der Krankenkassen unnötig und unerwünscht ist. Bei Psychotherapeuten nennt man es Therapeutenhopping. Ärztehopping liegt nach Ansicht der Kassen beispielsweise vor, wenn sich ein Patient innerhalb eines Quartals bei mehreren Hausärzten oder Fachärzten derselben Fachgruppe behandeln lässt, ohne dass die beteiligten Ärzte davon wissen. Aus ihrer Sicht stellt Arzthopping einen Missbrauch der freien Arztwahl dar. Holt sich ein Patient wegen einer Erkrankung lediglich die Meinung eines zweiten Arztes ein, spricht man im Allgemeinen nicht von Arzthopping. Betrachtet wird im Folgenden die Verteilung der Anzahl der Arztkontakte von Patienten unter den Versicherten der Gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland im Jahr Die Anzahl der Arztkontakte ist stark vom Gesundheitszustand abhängig. Deshalb gehen ältere Menschen deutlich häufiger zum Arzt als jüngere. Frauen im Alter zwischen 20 und 34 Jahren gehen etwa doppelt so häufig zum Arzt wie Männer gleichen Alters.
Zwei Fachärzte im Quartal: Neue Versorgungsmöglichkeiten
Das vermeidet überflüssige und gesundheitlich belastende Doppeluntersuchungen und auch Kosten. Patient:innen haben zudem ein Recht auf Kopien der Patientenakte oder der vorliegenden Befunde. Ärzt:innen dürfen lediglich die Kosten für die Kopien in Rechnung stellen. Gesetzlich Krankenversicherte dürfen bei bestimmten planbaren Operatione n eine zweite Meinung einholen. Das sogenannte strukturierte Zweitmeinungsverfahren wurde im Jahr eingeführt. Die Kosten für eine solche Zweitmeinung bei bestimmten festgelegten Eingriffen übernimmt die Krankenkasse. Ein gesetzlicher Anspruch auf eine ärztliche Zweitmeinung besteht aktuell bei folgenden Eingriffen:. Der Anspruch auf eine qualifizierte ärztliche Zweitmeinung umfasst zum Beispiel auch einen Folge-, Wechsel- oder Korrektureingriff an der Knie-Endoprothese , sofern medizinisch eine Notwendigkeit besteht. Weitere Indikationen für das Zweitmeinungsverfahren werden künftig in die Richtlinie zum Zweitmeinungsverfahren aufgenommen. Empfiehlt Ihnen Ihr behandelnder Arzt oder Ihre Ärztin einen dieser bestimmten Eingriffe, muss er oder sie Sie mindestens 10 Tage vor der Operation darauf hinweisen, dass Sie sich bei speziell qualifizierten Ärzt:innen beraten lassen können, ob der Eingriff notwendig ist und ob es alternative Behandlungsmöglichkeiten gibt.
| Fachärzte im Quartal: Qualität und Effizienz verbessern | Für medizinische Laien ist es häufig schwierig, zu entscheiden, ob eine empfohlene Operation durchgeführt werden soll, oder ob es noch andere Behandlungsmöglichkeiten gibt. Die Zweitmeinung soll Patient:innen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen und unnötige Operationen zu vermeiden. |
| Zwei Spezialisten im Quartal: Individuell und kompetent | Ärztehopping Scheinanglizismus aus engl. Sie bezeichnen damit die Inanspruchnahme von mehreren Ärzten der gleichen Fachgruppe ohne Überweisung durch einen Hausarztwas aus Sicht der Krankenkassen unnötig und unerwünscht ist. |
| Fachärzte im Quartal: Mehr Kompetenz für die Patienten | Unter dem Begriff Doctor-Hopping wird ein übertrieben häufiger Wechsel von Medizinern derselben Fachgruppe durch einen Patienten zusammengefasst. Eine fundierte Begründung für das häufige Wechseln des Arztes liegt hierbei ebenso wenig vor, wie eine Überweisung des Hausarztes. |
Fachärzte im Quartal: Qualität und Effizienz verbessern
Unter dem Begriff Doctor-Hopping wird ein übertrieben häufiger Wechsel von Medizinern derselben Fachgruppe durch einen Patienten zusammengefasst. Eine fundierte Begründung für das häufige Wechseln des Arztes liegt hierbei ebenso wenig vor, wie eine Überweisung des Hausarztes. Die Bezeichnung Doctor-Hopping wurde von den Krankenkassen eingeführt. Häufig wechselt der Patient innerhalb eines bestimmten Zeitraumes z. Aus Sicht der Krankenkassen und aus medizinischer Sicht ist diese Form des Ärztewechselns nicht sinnvoll und unnötig kostspielig. Die Ursachen für das Doctor-Hopping sind sehr verschiedenen Ursprungs, jedoch ist fast allen Patienten ein fehlendes Vertrauen in den aktuell behandelnden Arzt gemeinsam. Dabei spielt sowohl das Misstrauen gegenüber dem entsprechenden Facharzt , als auch dem Hausarzt gegenüber eine entscheidende Rolle für das Verhalten. Begünstigend auf das Doctor-Hopping wirken sich eine Reihe psychiatrischer bzw. Insbesondere Krankheitsbilder wie die Hypochondrie oder das Münchhausen-Syndrom sind hier für prädestiniert.
Zwei Spezialisten im Quartal: Individuell und kompetent
Der genau getaktete Ablauf des Programms sowie kontinuierliche Absprachen zwischen den beiden Klinikchefs sollen verhindern, dass es, anders als beim klassischen Erwerb beider Titel hintereinander, zu ungeplanten zeitlichen Verzögerungen kommt. Auch entfällt ein Wechsel von Arbeitsplatz und Lebensumfeld. Grundsätzlich aber gilt für das Führen mehrerer Facharzttitel, dass sich dadurch das diagnostische und therapeutische Spektrum erweitert, neue und bessere Karrierechancen ergeben und bei entsprechender Qualifikation auch zusätzliche Abrechnungsmöglichkeiten eröffnen. Klar ist aber auch, der Erwerb eines Doppelfacharztes — egal ob er auf dem traditionellen Weg erfolgt oder wie im Rotenburger Modell — ist mit deutlich mehr Aufwand verbunden, angefangen bei den zeitlichen und inhaltlichen Anforderungen im Rahmen der Weiterbildungen über die Fortbildungserfordernisse für beide Titel bis hin zu bürokratischen Dingen wie die Beantragung von Genehmigungen durch die Kassenärztlichen Vereinigungen im Bereich Qualitätssicherung.